Letzte Woche haben wir Sparring als spezielles Setting für das Topmanagement vorgestellt und bereits etwas über die Besonderheiten verraten. Deshalb möchten wir uns diese noch einmal genauer ansehen.

Sparring ist kontinuierlich und regelmäßig, auf vielfältige Themen bezogen, auf Augenhöhe und vor allem auf die individuellen Bedürfnisse des Topmanagements zugeschnitten.

Die Situation bestimmt die Häufigkeit

Regelmäßige Begleitung bedeutet „ongoing“, also dauerhaft. Die Häufigkeit hängt von der Situation ab, in der sich der/die TopmanagerIn befindet:

  • Bei Inplacement (neu im Job) kann zum Beispiel ein monatlicher Rhythmus im ersten Jahr richtig sein, um regelmäßig zu reflektieren, welche Vorgangsweise erfolgreich ist, etwa um den Quereinsteigerbonus zu heben, anschlussfähig zu bleiben und in der neuen Unternehmenskultur reüssieren zu können.
  • Bei umfangreicheren Change-Prozessen kann ein sehr intensiver Austausch erforderlich sein, um entscheidungsreife Umsetzungsmaßnahmen zu reflektieren, die alle Beteiligten mittragen können. Ein intensiver Austausch hilft hier, die vielseitigen Kommunikationserfordernisse zu MitarbeiterInnen, Chefs, KollegInnen und zentralen Stabstellen erfolgreich zu gestalten.
  • Auch ohne konkrete Change-Erfordernisse ist ein regelmäßiger, etwa ein zweimonatiger oder quartalsmäßiger, Review von inhaltlichen und persönlichen Zielsetzungen und deren Erreichungsgrad sowie neuen Initiativen für deren Umsetzung empfehlenswert.

Die Themen, auf die es ankommt

Ein weiteres Merkmal von Sparring ist der breite Themenansatz:

  • Organisationsthemen: Strategie-, Struktur- und Ressourcenerfordernisse wie bspw. Gestaltung der Verantwortungsbereiche oder Anpassungen der Aufbauorganisation, der Prozesse, Zuständigkeiten und Schnittstellen, effektiver Einsatz von MitarbeiterInnen, Kapital, Betriebsmittel etc.
  • Beziehungsthemen: bezogen auf die Unternehmenskultur, die persönliche Interaktion mit KollegInnen, MitarbeiterInnen, Vorgesetzten, zentralen Stellen, Matrixfunktionen, KundInnen, Ämtern/Behörden, Netzwerkorganisationen oder Lieferanten
  • Selbstmanagementthemen: zur Unterstützung der physischen, emotionalen und mentalen Fitness

Diskretion und Anonymität 

Das Rahmensetting für Sparring ist äußerst anspruchsvoll, da interne Stellen wie etwa Human Ressources aufgrund der Diskretionserfordernisse oftmals nicht eingebunden werden. Dies bedeutet, dass das Topmanagement sich selbst in der Auftraggeberrolle sieht: Also punkto Auftragsklärung über Themen, Häufigkeit, Ablauf oder Verrechnung direkt und selbstverantwortlich handelt, um die Diskretion und Anonymität zu sichern, die TopmanagerInnen eben suchen.

Wie Human Ressources unterstützen kann

Möchte Human Ressources dem Topmanagement im Sinne einer Service- und Dienstleistungsorientierung Unterstützung bieten, dann sollten geeignete Institute, externe Coachnetzwerke und Angebote wie der Aumaier Coaching Club namhaft gemacht und dieser Zielgruppe allgemein angeboten werden.

Der tatsächliche Zugang erfolgt dann diskret durch das Topmanagement selbst. AUMAIER & Partner Coaching GmbH übernimmt bei Kontaktaufnahme die Auftragsklärung, die Inhalte, Zielsetzungen sowie Coachwahl, Dauer, Häufigkeit, Ort und Begleitung und deckt mit unterschiedlichen Coaches den geforderten breiten Themenansatz ab.

Diskretion als höchstes Gebot

Als Anbieter des Coaching Clubs ist Aumaier Coaching Consulting für die Qualifikation der eingesetzten Coaches hinsichtlich deren Ausbildung, Methodenwahl, Persönlichkeit und Erfahrung verantwortlich und unterliegt Vertraulichkeitsbestimmungen für alle Inhalte und Informationen, die im Zuge des Coachings besprochen werden.

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen

Um die unternehmensinternen Hürden zum Sparring zu umgehen, suchen und engagieren TopmanagerInnen oftmals privat Sparringpartner – um die optimale Diskretion garantiert zu haben. Das Problem ist: Der Markt der entsprechenden Coaches ist aktuell zu umfassend und unstrukturiert, um als potentieller Kunde tatsächlich einen Überblick zu bekommen. Vielfach wird der Coaching-Begriff noch inflationär gebraucht, der Sparringbegriff ist noch nicht eindeutig etabliert und der herkömmliche Beratungsansatz greift zu kurz, da er nicht gezielt auf die Anforderungen des Topmanagements ausgerichtet ist.

Aumaier Coaching Consulting hat dem Rechnung getragen und den Aumaier Coaching Club  etabliert! Dessen einzelne Komponenten basieren auf Erfahrungen aus einer 12-jährigen, intensiven Coaching-Tätigkeit und sind exakt auf die Bedürfnisse des Topmanagements ausgerichtet.