Jedes Jahr birgt eine einzigartige Zeit, die zwischen dem 27. und 30. Dezember liegt – eine Zeit NACH den geschäftigen Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie der besinnlichen Ruhe der Weihnachtsfeiertage und VOR Beginn des neuen Jahres.

Diese vier Tage sind wie eine Atempause, eine kurze Spanne zwischen dem Alten und dem Neuen, die nicht nur die Ergebnisse des vergangenen Jahres verdaut, sondern auch Raum für die Vorbereitung auf das kommende schafft. Es ist, als ob die Welt kurz den Atem anhält, die Wellen des vergangenen Jahres auslaufen lässt, bevor sie sich in den Ozean der neuen Möglichkeiten zurückziehen.

In dieser Zwischenzeit liegt eine wertvolle Gelegenheit zur Selbstreflexion. Vergleichbar mit dem Augenblick zwischen Ein- und Ausatmen, bietet diese Zeitspanne Raum für bewusste Besinnung, für das Schließen von Kapiteln und das Einstimmen auf das, was vor uns liegt. Dieser entscheidende Moment markiert den Übergang, wenn das Eine endet und das Andere beginnt – eine Zeit des Innehaltens, die es zu nutzen gilt. In diesem Blogbeitrag erkunden wir, wie wir die Zwischenzeit als Chance für eine tiefgreifende Selbstreflexion nutzen können.

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne! Der uns beschützt und der uns hilft zu leben!“ (Hermann Hesse)

Es ist eine Zeit, die uns einlädt, zurückzublicken und Resümee zu ziehen:

  • Wie ist das Jahr gelaufen?
  • Worauf kann ich stolz sein?
  • Was ist mir gut gelungen?
  • Was habe ich gelernt?
  • Was nehme ich mit, weil es gut war und ich diese Erfahrung nicht mehr missen möchte?
  • Wo habe ich gefehlt?
  • Was lasse ich zurück, weil ich gelernt habe, dass es so nicht funktioniert hat?
  • Was könnte ich zukünftig stattdessen machen?
  • Was könnte ich anders machen?
  • Was müsste ich dafür tun?
  • Wie müsste ich das tun?

Gibt es noch Punkte, die Sie beschäftigen? Was geht Ihnen noch durch den Kopf?

Und dann heißt es, das Jahr im Geiste abzuschließen: Die Stille genießen, Pause machen und innehalten.

Nur so können wir wieder nach vorne blicken:

  • Was soll mir das nächste Jahr bringen?
  • Welche Wünsche, Träume, Visionen habe ich?
  • Was ist mein großes Thema, das Korridorthema, die Überschrift für das nächste Jahr?
  • Was bedeutet das für den Job? Für den Familien- und Freundeskreis? Für mich?
  • Welche Absichten habe ich daher fürs nächste Jahr im Job, in meinem sozialen Umfeld und für mich selbst?
  • Welche Ziele formuliere ich daraus?
  • Was muss ich dafür tun? Wann muss ich es tun?
  • Was brauche ich dazu?
  • Wen brauche ich dazu?
  • Was ist der erste Schritt? Und der darauf? Und wieder der darauf?

Denken Sie an folgende Worte:

„Die Brücke vom Wunsch zum Wille zeigt sich in der Handlung – also wenn du wissen willst, was du willst, dann achte darauf was du tust.“ (Matthias Varga von Kibéd, SySt ® Institut)

Nehmen Sie sich also bewusst zwischen dem 27. und 30. Dezember Zeit und denken Sie an die Worte dieses Blogbeitrags. Selbstreflexion kann wahre Wunder bewirken.

In diesem Sinne wünschen wir Klarheit für alle Vorhaben und tatkräftiges Handeln für ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2024!

Das Team von Aumaier

 

Hinweis: Bei personenbezogenen Bezeichnungen wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Bezeichnung gewählt.