Um die eigene Performance zu steigern, ist es als Führungskraft neben der Entwicklung spezifischer Fähigkeiten auch wichtig, sich mit der eigenen Person auseinanderzusetzen. Ein gewisses Maß an Reflexionsfähigkeit ist hilfreich, um nicht nur von Außenwahrnehmungen und Feedback abhängig zu sein. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Schritte nicht nur Ihr Selbstmanagement, sondern auch Ihre Lebensqualität stärken.

Innenschau – diese Fragen sollten Sie sich stellen

Sie wollen Ihre persönlichen Entwicklungsziele identifizieren? Dann versuchen Sie doch mal folgende Fragen zu beantworten. Denn damit setzen Sie den ersten wichtigen Schritt im Prozess ihrer eigenen Reflexion:

  • Mit welcher Reaktion in einer Führungssituation war ich mit mir weniger zufrieden?
  • Was möchte ich als Führungskraft an meinem Denken, Tun und Interagieren noch verbessern?
  • Wie könnte ich im Konfliktfall anders reagieren?
  • Wie verhalte ich mich, wenn mich jemand sehr ärgert und ich dennoch täglich mit ihm/ihr zu tun habe?

Selbstmanagement ist nicht Zeitmanagement

Viele denken Selbstmanagement sei Zeitmanagement, ein sich besser organisieren. Doch das stimmt nicht ganz. Denn die meisten sind in Sachen Organisation und Zeitmanagement bereits sehr gut unterwegs. Für Führungskräfte relevante Selbstmanagementziele, bei der die Unterstützung eines Coaches gesucht wird, kommen meist aus dem mentalen Bereich. Sie sind im Feld der Emotionskontrolle oder dem Stressmanagement zu verorten. Mental anders mit Situationen umgehen, optimistisch bleiben, mehr Energie haben, resilienter werden. Das sind Wünsche, die zu Selbstmanagementzielen führen.

Es geht also weniger darum, noch mehr zeitlich zu optimieren. Vielmehr zählt es, sich selbst besser kennen zu lernen und bewusste Entwicklungen in Richtung der eigenen Ziele anzustoßen. Das Wort Entwicklung impliziert dabei schon, dass es sich um Prozessarbeit handelt. Nur ein Teil des Prozesses kann mit Coaching begleitet werden. Das ist meist der Beginn. Danach ist wichtig das was man erarbeitet hat in den Alltag zu transferieren. Es geht darum sich zu verändern, etwas anders zu tun, sich mental anders auszurichten und neu mit Emotionen umzugehen. Das alles sind Prozesse, die mindestens ein Jahr Aufmerksamkeit benötigen. Es braucht ein ständiges an sich arbeiten, bis die Veränderungen nachhaltig in der Persönlichkeit verankert sind.

Mit der Potenzialanalyse die Karriere auf Kurs bringen

Will man wissen, was der nächste logische Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung hinsichtlich Karriere oder der derzeitigen Jobanforderungen ist, ist es ratsam sich einer Potenzialanalyse als Grundlage für Coachinggespräche zu unterziehen. Die genau auf den eigenen Karriereweg und die eigene Job Description zugeschnittene Potenzialanalyse hilft, die eigene Persönlichkeitsentwicklung mit der Zielerreichung in Verbindung zu bringen. Denn Persönlichkeitsentwicklungsziele sind für berufliche Veränderungen genauso wichtig wie eine fachliche Weiterbildung.

Persönlichkeitsentwicklung stärkt Lebensqualität

Wird die Persönlichkeitsentwicklung bewusst eingeleitet, kann das sehr viel Freude bereiten. Denn in den meisten Fällen erlebt man, dass im Laufe des Prozesses einiges leichter geht als früher. Sei es, dass man weniger persönlich nimmt, weniger emotional reagiert, eine freudigere Grundstimmung hat, lösungsorientierter ist und aktiver durchs Leben geht. Oder man sich mehr Auszeiten nimmt, mal in Ruhe nur sitzen kann, im sprichwörtlichem Sinne in die Luft schaut, angstfreier geworden ist und Ähnliches. Werden nach mindestens einem Jahr diese Unterschiede wahrgenommen, wird man fürs dran bleiben reich belohnt: mit der Ernte einer besseren Lebensqualität.

Natürlich entwickeln wir uns über unsere Erfahrungen auch von selbst, doch nicht immer hin zu mehr Leichtigkeit im Leben. Wenn Sie nun Lust haben, Ihre Persönlichkeitsentwicklung selbst in die Hand zu nehmen, unterstützen wir Sie gerne im Coaching.

Hinweis: Bei personenbezogenen Bezeichnungen wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Bezeichnung gewählt.