Corona verändert gegenwärtig unser Leben gesellschaftlich, wirtschaftlich und privat – weltweit. Alle drei Ebenen des menschlichen Seins sind betroffen. Das erschüttert uns umfassend und bedeutet Krise auf allen Ebenen. Was jetzt also tun?

Aktiv ins Ungewisse laufen oder passiv in vermeintlicher Sicherheit verharren?

Was die Vielen nicht bewältigen können, kann der Einzelne schon gar nicht? Mitnichten – genau umgekehrt! Dort wo die Masse nicht in der Lage ist für komplexe Themen Lösungen zu finden, liegt es am Einzelnen in seinem Einflussbereich aktiv zu werden: Entscheiden, Handeln. Entscheiden, Handeln. In der Wissenschaft Effectuation genannt, eine Methode unternehmerischer Expertise, die gerade in schwer einschätzbaren Situationen gute Ergebnisse erzielt.

Die Alternative hat zwei Wege: Einen, der durch Ängste und Sorgen in die negative, emotionale Spirale wandert und vor lauter Zweifel keinen Ausweg mehr sieht! Der andere, der die große Chance sieht und möglicherweise durch die rosarote Brille phantastisch erscheint, doch die konkreten Umsetzungsschritte nicht schafft.

In Bewegung kommen

Viele bleiben daher unbeweglich zwischen Ängsten und Optimismus stehen. Warten ab und harren der Dinge, die da kommen.

Nutzen Sie diese drei wirkungsvollen Möglichkeiten, um aus der Passivität des Abwartens in die Aktivität des Tuns zu kommen:

1.     Kleine Schritte führen auch ans Ziel

Alte Gewohnheiten verlassen und Neues aus freien Stücken ausprobieren, erscheint oft im Großen unmöglich. Einzelne kleine Schritte in die gewünschte Richtung sind jedoch machbar. Auch sie führen sukzessive ans Ziel, ohne sich selbst und das Umfeld zu überfordern. Frei nach dem Motto: Wie isst man einen Elefanten? Stück für Stück!

2.     Neue Sicht der Dinge

Keine Veränderung im Verhalten, sondern lediglich ein neues Denken. Dazu braucht es keinen anderen. Das kann man ganz alleine mit sich selbst ausmachen: Alte, eingefahrene Gedankenmuster unterbrechen. Das, was man bisher als falsch, schlecht oder schlimm bewertet hat, versuchen mit neuen Augen zu sehen. Überlegen Sie für sich, welche neue, neutrale bis positive Veränderung im eigenen Leben dadurch erzielt werden kann. Auch hier gilt: Nur einen wiederholt negativen Gedanken fassen und ihn sukzessive neu (positiv) Denken. Step by step!

3.     Zuversicht und Optimismus für einen Tag leben!

Einfach mal einen Tag nicht negativ Denken und sich nicht das Schlimmste ausmalen! Im Gegenteil, sich bemühen zumindest drei Dinge zu erkennen, die ohne eigenes Zutun an diesem Tag gut gelaufen sind. Das kann neue Erfahrungen im Erleben bringen, die zu neuen Ansichten führen. Vorsicht: Könnte abhängig machen!

Und was ist, wenn das nicht hilft? Wenn man meint, von den Rahmenbedingungen anderer so betroffen zu sein, dass man sich alleine daraus nicht befreien kann?

Dann besuchen Sie einschlägige Coachings und Trainings, die sich mit systemisch-lösungsorientierten Wissen und deren Anwendung beschäftigen. Wie beispielsweise Coachingausbildungen oder Selbstmanagementcoachings. Das trägt nicht nur im beruflichen Umfeld zur Weiterbildung bei – es ist universell, beruflich und privat mit vielen Personen und in vielen Situationen anwendbar. Lernen fürs Leben sozusagen!

Hinweis: Bei personenbezogenen Bezeichnungen wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Bezeichnung gewählt.