Alle Ereignisse, die im Außen auftreten, werden in unserem Gehirn mit Werten, Vorerfahrungen, Glaubenssätzen, Meinungen und Einstellung abgeglichen. Wir bewerten Ereignisse und je nachdem, wie die Bewertung ausfällt, stufen wir das Ereignis ein. Das bedeutet, nichts im Außen – auch nicht Corona – ist für jeden vom Erleben her gleich. Jedes Ereignis wird unterschiedlich erlebt.

Corona (oder jedes andere Ereignis) kann auch niemals per se für Menschen ein Problem sein. Denn die Zuschreibung „Problem“ wäre bereits eine innere Bewertung. Genauso gut können wir Corona als „Chance“ bewerten.

Bewertungen beruhen auf unseren Erfahrungen

Bildlich gesprochen, können wir uns vorstellen, dass jeder Mensch eine Brille aufhat. Eine Brille durch die Reize, Ereignisse und Verhalten von Menschen aus der Umwelt aufgenommen werden. In dieser Brille befinden sich unterschiedliche Gläser: unsere Werte, Vorerfahrungen, Glaubenssätzen, Meinungen und Einstellungen.

Diese Brillengläser sind bei jedem Menschen anders. Sie ergeben in der Gesamtbeurteilung je nach Individuum, ein eher positives oder ein eher negatives Bild des Ereignisses. All diese unterschiedlichen Brillengläser haben wir im Laufe der Zeit erworben. Stammen also aus unserer Vergangenheit und beruhen auf prägenden Ereignissen.

Diese 3 Schritte helfen, die Situation durch Corona positiver zu erleben

Die Brillengläser unserer Gegenwart, finden immer wieder Beeinflussung aus der Vergangenheit. Wenn wir das Erkennen, können wir auch bewusst eine andere Perspektive einnehmen. Versuchen wir diese Erkenntnis auf die aktuelle Situation mit Corona anzuwenden:

Stufen Sie den Lockdown, das Tragen von Mund-Nasen-Schutz, das Abstand halten, die zahlreichen virtuellen Treffen etc. als negativ ein?

1.     Vorteile erkennen

Achten Sie bewusst darauf, wo für Sie Vorteile entstehen, um zu einer positiveren Sicht zu kommen.

2.     Gespräche suchen

Suchen Sie gezielt Gespräche mit Personen, die dieser Situation und den Maßnahmen zumindest teilweise etwas Positives abgewinnen können.

3.     Positive Einstellungen annehmen

Wird Corona als ein großes angstmachendes Problem wahrgenommen, versuchen Sie sich von Menschen, die die These „Wir müssen mit Corona leben“ vertreten, etwas abzuschauen.

Mit diesen drei Schritten gewinnen Sie eine positivere Perspektive zurück und erleben Zuversicht statt Angst. Sie gehen wieder leichter durchs Leben und verringern den Spalt zwischen unterschiedlichen Meinungsbildern.

Inspiration für den Mind-Change

Es ist vollkommen okay, experimentell unterschiedliche Meinungen nur zu hören. Genauso, wie Sie an Marktständen vorübergehen. Schließlich kaufen Sie dort ja auch nicht alles. Doch, wenn Sie etwas inspiriert oder fasziniert, bleiben Sie stehen und nehmen diese Perspektive, wie eine reife Frucht, gedanklich mit. Sehen Sie sich die Perspektive neugierig an und behalten Sie ein Stück davon. Damit sich in Zukunft, auch ein positives Brillenglas im Zusammenhang mit Corona in Ihrer Brille befindet.

Nicht nur zu Themen rund um Corona unterstützt Coaching beim Perspektivenwechsel, Mind Change oder bei mentaler Arbeit. Auch jedes andere Problem kann im Coaching anders betrachtet werden. So werden entweder Lösungen zugeführt oder ein positiverer Umgang mit den äußeren Anforderungen erlernt.

Denn es ist Ihr Leben und Sie haben nur eines! And not just …

„Party People say – It`s a new day.“ (A new day, Alicia Keys)

Hinweis: Bei personenbezogenen Bezeichnungen wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Bezeichnung gewählt.