Vor 10 Tagen haben wir die Top 5 Coachingmythen aufgedeckt, Zeit also, die restlichen 5 aufzudecken!

Mythos 6: Coaching ist nur für junge Leute

Junge Führungskräfte haben schon länger den Mehrwert von Coaching erkannt. Sie schätzen die effiziente, maßgeschneiderte, nachhaltige Begleitung, exklusiv und individuell.

Seniore Führungskräfte entdecken Coaching erst langsam für sich. Das liegt einerseits an den fehlenden Coaching-Formaten für diese Zielgruppe, denn sie haben andere Anforderungen wie etwa Diskretion bezüglich der Themen und der Häufigkeit, in der sie Coaching in Anspruch nehmen. Andererseits liegt es daran, dass sie zunächst zu der Überzeugung gelangen müssen, dass ihre Führungsrolle komplex und herausfordernd genug ist, um Sparring in Anspruch zu nehmen.

Mythos 7: Coaching ist eine kurzfristige Maßnahme

Coaching ist sowohl kurzfristig als auch langfristig, für Akutfälle und als laufende Begleitung konzipiert, je nach Zielgruppe und Zielsetzung. Daher braucht es maßgeschneiderte, zielgruppenorientierte Formate.

Mythos 8: Coaching macht vom Coach abhängig

Coaching ist prozess- und nicht ergebnisorientiert. Der Coachee selbst – und nicht der Coach – ist für das Ergebnis verantwortlich. Der Coach steuert den Prozess und arbeitet mit dem Kunden auf eine Vermehrung seiner Möglichkeiten hin. Das macht nicht abhängig, sondern hilft, die Komplexität zu managen, die Einsamkeit bei Entscheidungen auszugleichen und langfristig emotional gesund zu bleiben. „Ongoing“ Beratung grätscht sozusagen in das Vakuum, das entsteht, weil die C-Ebene zu wenig Zeit für Ihre TopmanagerInnen verfügbar hat.Professionelles Coaching unterstütz somit C-Ebene und Topmanager in einem.

Mythos 9: Coaching ist eine Reparaturwerkstatt

Coaching repariert nichts, denn es ist auch nichts kaputt. Veränderungsprozesse kommen nur in Gang, wenn der Coachee selbst auch diese Veränderungen anstrebt. Veränderungen benötigen Zeit, es kommt kein „neuer, verbesserter Mensch“ aus der „Werkstatt Coaching“ zurück ins Unternehmen.

Mythos 10: Coaching ist nur für jene, die nicht führen können

Die Fähigkeit Menschen zu führen ist nicht jeder Person in die Wiege gelegt. Bestimmte angeborene Persönlichkeitseigenschaften wie beispielsweise offen auf die Welt zuzugehen, begünstigen natürlich die Fähigkeit zu führen. Führungswissen kann man aber auch im Training erwerben, doch das alles greift heute vielfach zu kurz. Coaching unterstützt den viel komplexeren Führungsanspruch, der im Jahr 2017 vorherrscht: Das Führen über Beziehung. Coaching unterstützt hier zum Beispiel, indem an Berufsalltagsbeispielen konkrete Führungssituationen aus der Beziehungsperspektive gemeinsam beleuchtet werden.