„Warum soll ich bei Ihnen tätig werden? Was haben Sie mir als Unternehmen zu bieten? Was unterscheidet Sie vom Mitbewerber? Welche Benefits bieten Sie? Wie ist das Unternehmensklima? Welche Home-Office Regelungen gibt es? Wie sehen die Arbeitsplätze aus?“ Diese und ähnliche Fragen von Jobkandidaten sind mittlerweile gang und gebe. Um darauf die richtigen Antworten geben zu können, braucht es vorab einen Paradigmenwechsel bei Unternehmen und Führungskräften: Der Jobkandidat sitzt nämlich nicht mehr als Bittsteller vor der Tür und hofft auf eine Anstellung, stattdessen muss die seltene Sorte „Bewerber“ für sein Unternehmen gewonnen werden. Doch wie genau überzeugt man die Wunschkandidaten nachhaltig? Mit zeitgemäßen Recruitingmethoden.

Welche Aufgabenbereiche erwartet Human Resources und Führungskräfte im modernen Recruitingprozess?

Damit sich Interessenten überhaupt auf Jobinserate melden wurde im Vorfeld schon wirkungsvolle, mehrjährige Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Diese hat ein nachhaltiges, grünes Unternehmensimage in der breiten Sicht der Bevölkerung oder/und in der zielgruppenspezifischen Schüler- und Studentenschaft geschaffen. Vielversprechende, moderne Arbeitsbedingungen – die persönliche Entfaltung und sinnerfülltes Arbeiten ermöglichen – geben im Dialog auf Jobmessen und in Inseraten den Ausschlag. All das ist normaler Aufwand und gehört zum modernen Employer Branding Teil einer Recruitingabteilung. Für die anschließende Gewinnung von geeigneten Bewerbern ist allerdings Human Resources verantwortlich. Sie haben sich Konzepte und Vorgangsweisen zu überlegen, um die Wunschkandidaten für das Unternehmen zu gewinnen. Zu den Aufgabenbereichen der Führungskräfte gehört es, die HR Konzepte als Testimonials zu unterstützen und in Job Talks die Motive der Zielgruppe zu kennen und sie so geschickt für sich einzunehmen. Außerdem müssen die Führungskräfte ein Teamklima und ein Arbeitsumfeld schaffen, dass den in Aussicht gestellten Jobwelten entspricht.

Welche Problemstellungen ergeben sich?

Wenn Führungskräfte kaum etwas von den zeitgemäßen Anforderungen wissen, wirkt sich das negativ auf den Recruitingprozess aus. Denn Sie machen so die intensiven Bemühungen von Human Resources und der Unternehmenskommunikation zunichte. Das Onboarding wird zur wiederholten Enttäuschung auf beiden Seiten – Der Markt reagiert zunehmend mit negativen Unternehmensbewertungen. Jobkandidaten im Netz beschweren sich bspw. auf einschlägigen Kanälen über die Unzulänglichkeiten der Arbeitgeber: „Die Büros sind so altmodisch! Sie erlauben mir nicht einmal an zwei Tage pro Woche Home-Office! Die Kantine bietet keinen veganen Mittagstisch! Sie stellen dir keine Tablets und Handys als Arbeitsmittel zur Verfügung!“

Wie können Wunschkandidaten nachhaltig gewonnen werden?

  • Intensivseminar: In dem 3tägigen Intensivseminar attact & selct – get the best werden Führungskräfte und Human Resources Experten über zeitgemäße Recruitingmethoden wie Sourcing, Scouting, Hackathons uvm. informiert. Ihre Bedeutung und Sinnhaftigkeit werden im geschützten Rahmen von 4 Teilnehmern dargestellt. Um wirkungsvoll im Arbeitsalltag die jeweilige Verantwortung wahrnehmen zu können, ist es essentiell einen prototypischen Recruitingablauf zu kennen. Bewerbungsgespräche mit Live Kandidaten runden die intensive, kompakte Lernzeit ab und geben Teilnehmern die Sicherheit, den nächsten Bewerbungsprozess bravourös meistern zu können. So können Wunschkandidaten für das Unternehmen nachhaltig gewonnen werden.
  • Einzelcoaching: Im Einzelcoaching geht man folgender Frage nach: Wie und wo genau liegt der Hebel für Ihre Arbeitgeberattraktivität? In einer zeitgemäßen, agilen Arbeitsstruktur , in einem wirksamen, persönlich gewinnenden Führungsauftritt, im Fordern und Fördern oder im bewussten, vorsorglichen Handeln zur gesunden eigenen physischen, psychischen und mentalen Fitness.

Weitere Blogbeiträge passend zum Thema finden Sie hier:
https://www.aumaier.com/blog/new-work-mitarbeiter-gesucht/
https://www.aumaier.com/blog/lebenssinn-finden-5-anreize/

Hinweis: Bei personenbezogenen Bezeichnungen wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Bezeichnung gewählt.