Aumaier BLOG

Aumaier, Arbeitsplatz im Frühling
25 März, 2024
Erhalten Sie im Frühling einen ganzheitlichen Einblick in die Bedeutung von Mental Health für Arbeits- und Privatleben, mit Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit sowie der Hoffnung, Selbstreflexion und Unterstützung als Schlüssel zum Wohlbefinden.
Tetralemma
11 März, 2024
Alle von uns sind mit dem Konzept des „Dilemmas“ vertraut – einer verzwickten Situation, in der man sich zwischen zwei gleich schwerwiegenden Alternativen entscheiden muss. Doch ist Ihnen das Tetralemma, ein faszinierendes Konzept, das einen Ausweg aus dem klassischen Dilemma bieten kann, bereits ein Begriff? Dieses erweiterte Entscheidungsfindungstool, das seine Wurzeln in der antiken indischen Philosophie hat, wurde insbesondere durch die innovativen Arbeiten von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer in die Coaching-Welt eingeführt. In unserem täglichen Leben neigen wir dazu, die Welt in zwei Arten zu kategorisieren: richtig oder falsch, Tag oder Nacht, Ja oder Nein. Wir beschränken uns selbst auf die Wahl zwischen zwei Pfaden, gefangen in einer Schwarz-Weiß-Denkweise. Doch oft ist unser Feld der Möglichkeiten weit umfangreicher, als wir zu Beginn vermuten. Das Tetralemma bietet uns einen Schlüssel, um unser Spektrum an Entscheidungen und Handlungen zu erweitern, indem es uns einlädt, über die üblichen Dualitäten hinauszudenken und einen reichhaltigeren, vielschichtigeren Raum der Optionen zu erkunden. Es ermutigt uns, die Komplexität und die vielfältigen Dimensionen unserer Entscheidungsfindung zu begrüßen und kann uns dadurch zu unerwartet kreativen und innovativen Lösungen führen. Position 1 und 2 – Grundelemente festlegen Den ersten Schritt im Rahmen des Tetralemmas bildet die Definition der zwei Entscheidungsalternativen A und B, die als Eckpfeiler des Entscheidungsprozesses fungieren. „Die Eine“, als Alternative A definiert, repräsentiert die erste klar erkennbare Lösungsoption, die sich uns in der Konfrontation mit einem Problem darbietet. Alternative B, bezeichnet als „die Andere“, stellt die entgegengesetzte Lösung dar, die als zweite offensichtliche Möglichkeit neben der ersten steht. Diese beiden Grundelemente dienen als Ausgangspunkte, von denen aus das Tetralemma seine explorative Reise in die Tiefe der Entscheidungsfindung antritt, indem es uns einlädt, den Raum für erweiterte Perspektiven zu öffnen. Position 3 und 4 – Horizont erweitern Um aus dem starren Denken in Schwarz und Weiß herauszukommen, bewegen wir uns zur Position C. Diese Position umfasst sowohl Lösung A als auch Lösung B. Hier denken wir darüber nach, ob die beiden scheinbar unterschiedlichen Optionen vielleicht zusammenpassen könnten. Gibt es eine Möglichkeit für einen Mittelweg? Zuerst sind wir vielleicht perplex, aber wenn wir uns Zeit lassen, können ganz neue, unerwartete Lösungen auftauchen. Danach bestimmen wir Position D. Diese steht für „keine der beiden Optionen“ – also weder A noch B. Hier treten wir einen Schritt zurück und betrachten das gesamte Problem, also das Dilemma, von außen. Oft entdecken wir dabei, dass es mehr als nur die zwei offensichtlichen Lösungen gibt. Wir sehen über den ursprünglichen Streitpunkt hinaus und finden oft erstaunliche, kreative neue Wege zur Problemlösung. Position 5 – Darüber hinaus Wir treten in die Sphäre einer fünften Position ein, eine Phase des kühnen Hinterfragens: Was, wenn all das bisher Erwogene nicht die Antwort ist? In diesem Stadium lösen wir uns von allen vorherigen Annahmen und Vorschlägen, als ob sie nie existiert hätten. Was enthüllt sich unserem Geist, wenn wir unser Dilemma aus einer völlig neuen, äußeren Perspektive betrachten? Hier ist alles erlaubt, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.  Nachdem wir diese fünf Phasen durchlaufen haben, steht eines fest: Unsere Perspektive hat sich grundlegend gewandelt, unsere vormals begrenzte Sichtweise hat sich geweitet. Wichtig dabei ist, dass es nicht zwingend darum geht, sich für eine konkrete „Lösung“ zu entscheiden. Die Suche nach der einen, ultimativen Antwort weicht der Erkenntnis, dass es bereichernd ist, einfach unseren geistigen Horizont zu erweitern und verhärtete Überzeugungen zu hinterfragen. Oftmals ist es die Kombination aus neuen Sichtweisen und der Bereitschaft, bestehende Denkmuster aufzubrechen, die zu den erstaunlichsten Einsichten führt. Eine externe Begleitung kann dabei von unschätzbarem Wert sein, denn sie ermöglicht es, sich voll und ganz auf diesen Transformationsprozess einzulassen. In unserem individuellen Coaching bieten wir den idealen Rahmen, um diese Reise der Erkenntnis und Selbstentdeckung zu unterstützen. Fazit Abschließend lässt sich sagen, dass die Reise durch die fünf Positionen des Tetralemmas weit mehr als eine einfache Technik zur Problemlösung ist. Sie ist eine tiefgreifende Expedition in die Weiten unseres Denkens, die uns dazu anregt, über die gewohnten Grenzen hinaus neue Perspektiven zu erkunden. Foto: www.canva.com
01 März, 2024
Wie können Strukturaufstellungen eingesetzt werden? In einer Welt, die sich ständig wandelt, stehen Führungskräfte vor der Herausforderung, die Zukunft ihres Unternehmens vorauszusehen und zu gestalten. Die traditionelle Methode, Trends und Daten linear in die Zukunft zu projizieren, stößt schnell an ihre Grenzen. Hier bieten systemische Organisationsaufstellungen einen innovativen Ausweg: Sie ermöglichen es, zukünftige Entwicklungen nicht nur vorherzusagen, sondern sie aktiv zu gestalten und erlebbar zu machen. Einzigartige Methode zur Lösungsfindung Organisationsaufstellungen externalisieren unsere persönliche Sicht der Welt und ermöglichen durch die Darstellung von Strukturen und Beziehungen innerhalb eines Unternehmens oder zwischen Individuen Einblicke in diese. Diese Methode erlaubt es, die Dynamiken und das Zusammenspiel innerhalb eines Systems zu simulieren, Veränderungen anzustoßen und deren Auswirkungen direkt zu beobachten. So entsteht ein tiefes Verständnis für die aktuelle Situation, aus der sich mögliche zukünftige Entwicklungen oder Bedarf nach Veränderungen deuten lassen. Systemische Organisationsaufstellungen sind mehr als nur ein Werkzeug; sie sind ein Wegweiser in eine Zukunft, die Sie aktiv mitgestalten. Diese Methoden ermöglichen es, komplexe Fragestellungen zu visualisieren und interaktiv zu explorieren, um so zu effektiven Lösungen zu gelangen. Hier stellen wir Ihnen zwei zentrale Methoden der Strukturaufstellung vor: Bodenanker und Repräsentation 1. Bodenanker: Visualisieren und Navigieren Die Methode der Bodenanker basiert auf der physischen Darstellung von Fragestellungen und deren relevanten Aspekten auf dem Boden. Durch die Auslegung von A4-Blättern, die mit Schlüsselkomponenten einer Frage beschriftet sind, entsteht ein greifbares Modell der Situation. Diese Bodenanker dienen als Standpunkte, zwischen denen der Fragesteller physisch navigiert. Diese Bewegung ermöglicht es, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen und tiefe Einblicke in jede Facette der Fragestellung zu gewinnen. Die direkte Konfrontation mit den visualisierten Elementen fördert das Aufkommen von Ideen und Lösungshinweisen, die zuvor unbedacht waren. So werden neue Handlungsoptionen greifbar und das Potenzial für Veränderung sichtbar. 2. Repräsentation: Stimmen verleihen und direkt erleben Die Repräsentanten-Aufstellungsform bietet eine noch intensivere Erfahrung. In diesem Ansatz werden Personen als Stellvertreter für die verschiedenen Aspekte der Fragestellung eingesetzt. Dies ermöglicht eine direkte Interaktion und ein tieferes Verständnis der dynamischen Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen. Die Repräsentanten-Methode ist besonders wertvoll, da sie anonymisiert werden kann, was sie ideal für die Bearbeitung sensibler Themen macht. Ohne Vorwissen über die spezifischen Inhalte können die Repräsentanten dennoch präzise Einsichten in ihre zugewiesenen Rollen geben. Ein erfahrener Strukturaufsteller oder eine erfahrene Strukturaufstellerin leitet den Prozess und stellt sicher, dass die gewonnenen Erkenntnisse relevant und umsetzbar sind. Von der Vision zur Wirklichkeit Langfristige Unternehmensstrategien und die Antizipation von Marktentwicklungen erfordern visionäres Denken und den Mut, neue Wege zu gehen. Organisationsaufstellungen bieten einen kreativen Rahmen, um solche Zukunftsszenarien nicht nur zu denken, sondern sie auch erlebbar zu machen. Dieser Ansatz hilft Führungskräften, über den Tellerrand hinauszublicken, inspiriert zu neuen Lösungen und unterstützt dabei, visionäre Ideen erfolgreich umzusetzen. Intensivworkshop: Organisationsaufstellung Basics Wir freuen uns, einen besonderen Intensivworkshop anzubieten, der in die Grundlagen der systemischen Organisationsaufstellung einführt. In drei Tagen tauchen Sie tief in die systemische Strukturarbeit ein, lernen die Grundprinzipien kennen und erfahren, wie Sie diese in der Praxis anwenden können. Der Workshop richtet sich speziell an Absolvent*innen von systemisch-lösungsorientierten Coachingausbildungen und findet in unseren Coaching-Räumen im Twin Tower in Wien statt. Beginn ist der 18. März – eine Gelegenheit, die Sie nicht verpassen sollten. Mehr erfahren unter: https://www.aumaier-academy.com/angebote/organisation_basic.htm
Winterblues
12 Feb., 2024
Was versteht man unter dem sogenannten „Winterblues“? Der Begriff Winterblues bezieht sich auf eine Art saisonale, vorübergehende Stimmungsveränderung, die im Herbst oder Winter auftritt und oft mit dem Mangel an Sonnenlicht in Verbindung gebracht wird. Menschen, die unter dem Winterblues leiden, können Symptome wie vermehrte Müdigkeit, verminderte Energie, gesteigertes Schlafbedürfnis, vermehrtes Verlangen nach Kohlenhydraten, Gewichtszunahme,...
C-Suite
12 Feb., 2024
Unser Handeln ist oft noch immer dem natürlichen Zyklus von säen, ernten und ruhen angepasst, auch in der Geschäftswelt, insbesondere im Mittelmanagement und bei deren Teams. Diese folgen oft noch dem traditionellen Jahresrhythmus, der das Jahresende mit hektischen Aktivitäten zur Zielerreichung und Abschlussarbeiten prägt. Die gesamte Energie der Teams ist darauf ausgerichtet, die Jahresziele zu...
Mehr anzeigen

- Blogbeiträge nach Themenbereichen -

Share by: