Endlich Führungskraft! Die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer träumen vom unternehmensinternen Aufstieg. Doch das hat auch seine Tücken. Nach dem Aufstieg finden sich viele in der Position von Mittelmanagern – eben sogenannten „Sandwich-Managern“ – wieder.

Sie stehen über den eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und gleichzeitig unter anderen Managern höherer Führungsebenen.

Mit den Herausforderungen dieser Rolle beschäftigen wir uns in zahlreichen persönlichen Coachings: Was sind die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten, wie sich am besten selbst positionieren, wie optimal zwischen den unterschiedlichen Erwartungen und Zielsetzungen der verschiedenen Ebenen vermitteln?

Wir helfen in den Coachings den Coachees dabei, sich von ihrer Selbstsicht als „Spielball“ zu befreien und haben aus der langjährigen Erfahrung heraus konkrete Einstellungen und Verhaltensstrategien kennen gelernt, die im Mittelfeld erprobt und erfolgversprechend sind.

Ansätze für erfolgreiches Sandwich-Management

Idealerweise ist der Sandwich-Manager sehr präsent bei seinem Team; sprühend vor Optimismus und Zuversicht auf der Beziehungsebene und voller Tatendrang, aktiv und umsetzungsstark auf der Inhaltsebene. Mitreißend, leidenschaftlich, interessiert an den Ideen der Teammitglieder und konzentriert darauf, Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Arbeit der eigenen Mitarbeiter unterstützen. Kurzum: Der Mittelmanager tritt für sein Team ein und setzt sich „oben“ für die richtigen Rahmenbedingungen ein.

Beziehungsfähigkeit ist, gepaart mit professioneller Konfliktkompetenz, derzeit eine Schlüsselkompetenz: nicht mehr in erster Linie selbst anpacken und sich weiterhin als Experte um die inhaltlichen Aufgabenstellungen kümmern, sondern in der Führungsrolle für die Bedürfnisse der eigenen Teammitglieder offen sein und deren Anliegen gegenüber der eigenen nächsthöheren Führungskraft professionell und ausdauernd vertreten.

Der Sandwich-Manager benötigt professionelles Geschick, um die Bedürfnisse seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ausreichendem Ausmaß mit Unternehmensbedürfnissen /-erfordernissen auszubalancieren.

Führungskräfte können Sandwich-Manager fördern

Um aus dem gedanklichen Sandwich wieder heraus zu kommen, sehen wir die Lösung in der verstärkten Beziehungsfähigkeit der neuen Sandwich-Manager. Wir empfehlen, diese Managerriege professionell und regelmäßig zielgerichtet zu vernetzen. Das fördert einerseits einen inhaltlichen Austausch über Best Practices und andererseits wird der Energiespeicher des Einzelnen punkto Optimismus und Zuversicht wieder gefüllt, indem z.B. erlebbar wird, dass er/sie mit seinen Führungsalltagsherausforderungen  nicht alleine ist. Diese Aspekte und vertiefend noch einiges mehr bieten wir im Einzelcoaching als Sparringpartner dem Topmanagement, sodass das Verständnis für die unterschiedlichen Führungsrollen je Führungsebene im Praxisalltag nachhaltig eingesetzt werden kann.