Professionelles Business Coaching hat nichts mit Esoterik oder Therapie zu tun – im Zentrum stehen maßgeschneiderte Maßnahmen, um neue Perspektiven und Lösungswege aufzuzeigen.

Ich brauche doch kein Coaching. Ich kann das auch allein – ich bin doch fachlich gut! Diese Gedanken sind vor allem in den Köpfen von Führungskräften in Familienbetrieben sowie kleineren und mittleren Unternehmen präsent. Sie basieren auf Coaching-Mythen, die mit der Realität schon lange nichts mehr zu tun haben:

MYTHOS 1 : Der Coach muss mir auf Beziehungsebene sympathisch sein. Falsch!

Was bei einer Therapie sinnvoll erscheint, ist beim Business Coaching nicht notwendig, da es ein völlig anderes Ziel verfolgt: beruflich erfolgreich zu sein! Dafür braucht es keine Kennenlerntermine, sondern einen erfahrenen, professionellen Coach, der in der Kürze der Zeit methodenreich die Entwicklung von Handlungsalternativen und Lösungsideen unterstützen kann.

MYTHOS 2: Coaching macht abhängig. Falsch!

Ein professioneller Coach bringt seine Kunden niemals in seine Abhängigkeit – wie auch, wenn der Prozess von Klarheit, Orientierung und Lösungen gesteuert wird? Es ist für den Coaching-Kunden harte Arbeit, sich durch Reflexion komplexe Themen anzueignen, seine Perspektive zu öffnen und eigene Ressourcen und Potenziale auszuschöpfen. Coaching kann lediglich süchtig nach gutem Zuhören, exklusiver Aufmerksamkeit und wertschätzendem Feedback machen.

MYTHOS 3: Nur wer überfordert ist oder Defizite hat, muss zum Coach. Falsch!

Neue rollenbedingte Ziele, Herausforderungen und Veränderungen sind häufige Anlässe für ein Coaching. Der Coach unterstützt dabei, individuelle, maßgeschneiderte und authentische Lösungen zu finden. Das kann sehr schnell Rollensicherheit und Selbstbewusstsein steigern. Im Topmanagement geht es Chefs vorrangig darum, sich Orientierung zu erarbeiten und Lösungsansätze zu entwickeln.

MYTHOS 4: Coaching ist esoterisch. Falsch!

Je nach Inhalt braucht es Coaches, die Unternehmensberater- oder Gesundheitspräventions-Erfahrungen haben. Dabei ist jedoch essenziell, dass sie Business Coaches sind, also möglichst viele Unternehmenswelten erlebt haben und auch eigene Führungserfahrung mitbringen. Außerdem ist eine systemisch-lösungsorientierte Ausbildung erforderlich. Nur so können Lösungsprozesse begleitet werden.
Coaching ist kein Instrument, um Fachwissen zu steigern. Es ist vielmehr dazu da, Führungsaufgaben im Organisations-, Beziehungs- und Selbstmanagement zu meistern. Eine Führungskraft – speziell im Familienbetrieb – wird mit vielschichtigen und unterschiedlichen Themen konfrontiert. Chefs laufen mit dieser Dauerbelastung und ohne Coaching-Unterstützung Gefahr, nicht nur die Unternehmensvision, sondern auch ihre Führungsqualitäten zu vernachlässigen. Weitere Informationen zum Thema „Coaching“ finden Sie hier.

 

Hinweis: Bei personenbezogenen Bezeichnungen wurde aus Gründen der besseren Lesbarkeit die männliche Bezeichnung gewählt.